Erfahrungen zum Studium International Food & Agribusiness an der HAS Fachhochschule

Kira Ingenhoven

Kira studiert im 3. Semester International Food and Agribusiness an der HAS University of Applied Sciences und erzählt von ihrem Studium.

Hallo! Sag uns bitte, wie du heißt und erzähl uns was du studierst.

Mein Name ist Kira Ingenhoven und ich studiere International Food and Agribusiness.

Warum hast du dich für diesen Studiengang an der HAS University of Applied Sciences entschieden?

Da es sich bei der Has um eine Hochschule handelt, ist die Bildung, die ich hier erhalte viel praxisorientierter als an einer Universität. Zudem finde ich es wichtig in unserer Generation auf englisch zu studieren und internationale Erfahrungen zu sammeln. Zudem gibt es den Studiengang in Deutschland nur einmal und dann nur als Master.

Was beinhaltet dieser Studiengang?

Im Grunde kann man den Inhalt so zusammen fassen, dass wir lernen wie man eine Food Supply Chain nachhaltiger gestalten kann. Das bedeutet, dass wir lernen wie man den Weg von dem Lebensmittel Hersteller bis zum Konsumenten sozial, ökologisch und ökonomisch auf lange Zeit erhalten und verbessern kann.

Wie sieht deine Lernumgebung aus?

Da der Studiengang noch nicht allzu groß ist, sind die Klassengröse ist vergleichbar zu den Klassen in der Schule. Wir haben allerdings vieeel mehr Gruppenarbeit in einer super modernen Hochschule. Die Lernatmosphäre ist wirklich so viel besser als in den Parkhäusern, die sich Universitäten schimpfen.

Wie sind die Dozenten?

Das kann man so allgemein nicht sagen, manche sind wirklich super gut in Ihrem Fach, andere eher nicht. Es gibt immer solche und solche.

Gibt es Praxisanteile?

Ja, super viele. In den ersten Jahr kann man im Ausland 2 Monate ein Praktikum machen (man kann auch in den Niederlanden bleiben. Im zweiten Jahr gehts für eine Studienreise ins Ausland und im dritten Jahr kannst du ein halbes Jahr Praktikum machen. Generell arbeiten wir ab dem zweiten Jahr sehr dicht mit Unternehmen zusammen.

Wie hast du die Sprache gelernt?

Wir werden auf englisch unterrichtet.

Und wie gefällt dir die Stadt so?

Die Stadt ist wunderschön! Sie besteht größtenteils aus alten Backsteinhäusern (natürlich) und hat viele Cafes und Boutique. Allerdings werden nicht nicht genügend Wohngelegenheiten geboten!!!! Also fangt früh genug an einen Raum zu finden (Durchschnitt liegt bei 350-450 €)

Wie hast du hier eine Wohnung gefunden?

Durch die Facebook Seite "Find a room in Den Bosch", allerdings muss man in die Gruppe eingeladen werden.

Was sind deiner Meinung nach die Vorteile/Nachteile des Studiums in Holland?

Vorteile:

  • Lernen von englisch
  • Nah an Deutschland
  • Anderes Bildungssystem und -methoden
  • Flair von Den Bosch

Nachteile:

  • Das Leben ist teurer (Studiengebühr, Miete, Essen und Kosmetik)
  • Kein gutes Brot!!!

Was planst du für die Zukunft und würdest du denselben Weg noch mal gehen?

Ich möchte gerne einen Master in Wageningen machen, um danach in einer NGO oder in einem Unternehmen für mehr Bildung unter Bauern und ihren Kindern in Entwicklungsländern zu sorgen.